Es hat nur fünf Wochen gedauert: Alle 700 Tickets für das erste Kollapscamp, das Ende August 2025 in Brandenburg stattfindet, sind verkauft.
Wir Veranstalter:innen sind überwältigt vom Interesse. Offensichtlich stößt unser Aufruf, „solidarisch und handlungsfähig” in der Klimakatastrophe und den anderen Aspekten des voranschreitenden Kollaps’ zu sein, auf Anklang. Mit dem Camp wollen wir gemeinsam mit einem Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung und Menschen aus anderen Richtungen der Zivilgesellschaft ein neues Kapitel aufschlagen und wieder ins Handeln kommen.
Tadzio Müller vom Vorbereitungsteam betont: „Das ist wirklich der Hammer. Wir haben nur wenige Ressourcen für Öffentlichkeitsarbeit. Einfach toll, dass sich das so schnell herumgesprochen hat.“
Die enorme Nachfrage ist eindeutig ein Beleg dafür, dass es ein großes Interesse und ein Bedürfnis nach einer gemeinsamen Auseinandersetzung gibt, zeigt sich Cindy Peter aus dem Team sicher: „Den Raum dafür wollen wir bereiten. Denn in der Katastrophe gilt es eben, Orte des guten Lebens aufzubauen, zu schützen und zu erweitern.“
Das Kollapscamp findet vom 28. bis 31. August 2025 in der Kuhlmühle nahe Wittstock in Brandenburg statt. Es wird seit dem Herbst des vergangenen Jahres von einem ehrenamtlichen Koordinationskreis vorbereitet. Die Programmpunkte der Workshops und Sessions der vier Tage stehen auf drei Säulen: „Emotionale Arbeit“, „Praktische Handlungsfähigkeit“ sowie „Den Kollaps verstehen“.